Gartentipp des Monats

Kolumne: Die Wirkung von Sträuchern, auch als Hecken ist so vielfältig, abwechslungsreich und besonders pflegeleicht, wenn man einfache Regeln berücksichtigt!

Entgegen der landläufigen Meinung, dass diese Pflanzungen pflegeintensiv seien, kann ich diese Variante als Grundstückseinfassung nur empfehlen. Unerschöpfliche Kombinationsmöglichkeiten machen damit jeden Garten zum Unikat.
Eine einfache Regel: „Pflanzflächen von Rasenflächen trennen“, schafft gute Voraussetzungen um zum einen, später oder zeitgleich eine Beregnungsanlage installieren zu lassen und zum anderen diese Flächen mulchen zu können. Sträucher können als Solitär einer Pflanzung die besondere Note verleihen. Dazu eignen sich besonders Gehölze, welche durch ihren Habitus, ihrer Blüten oder Laubfärbung auszeichnen. Als Heckenpflanze eignen sich sehr viele Gehölze.
Eine Heckenanlage sollte nicht nur auf „Immergrüne Gehölze“ reduziert werden. Gruppierungen von Blühsträuchern können Ihren Garten einen bunten und abwechslungsreichen Rahmen geben. Eine gekonnte Zusammensetzung einer Blühstrauchhecke sollte stufig sein und wechseln zwischen groß- und kleinwüchsigen Gehölzen. Wer im Vordergrund Kleinsträucher, wie Pfingstrosen, Bodendeckerrosen oder Bauernhortensien pflanzt, erhält eine blickdichte Hecke. Wir nehmen als Faustregel: eine Pflanze pro Meter Hecke. Das klingt vorerst viel, jedoch durch die stufige Positionierung werden die Abstände zueinander lockerer gewählt. Genau nach Wuchsverhalten der einzelnen Pflanzen. In Wohnsiedlungen kann auf eine Vielzahl von klein- bis mittelwüchsigen Sträuchern zurückgegriffen werden. Laubfarbe, Blühzeiten und Blühfarben sind nicht nur wunderschön in der Vase, sondern auch ein liebgewordener Landeplatz für zahlreiche Insekten und Vögel. Genau aus diesem Grund sollte diese nicht mehr als 2x im Jahr außerhalb der Vogelbrutzeiten geschnitten werden. Mehr ist auch bei einer lockeren Hecke nicht nötig. Bitte nicht zu oft düngen. Die Blasenspire, Forsythia, Hortensie, Weigelie, Brautspiere oder „Knallerbse“ eignen sich auch als Formgehölz, wie Liguster, Hainbuche oder Blutbuche.
Bei immergrünen Sträuchern sind einige Gehölze durch die häufige Verendung als Formgehölz wie die Scheinzypressen und der Buxbaum recht anfällig für Pilzkrankheiten oder Schadinsekten. Es gibt jedoch eine Vielzahl immergrüner Gehölze. Ich denke dabei an Eiben oder Ilex oder Rhododendron an schattigen Stellen. Spielen Kleinkinder im Garten, sollte auf die „Immergrünen“ verzichtet werden, da diese in den meisten Fällen giftig sind. Auch diese Pflanzen würde ich nicht zu weit auseinander pflanzen. Es dauert einfach zu lange, bis diese Lücken geschlossen sind. Dazu kommt der häufigste Fehler der Freizeitgärtner, sie lassen die Hecke hoch Wachsen, oder schneiden diese im Hochsommer bei Temperaturen über 25 Grad C. Werden diese dann geschnitten sind diese Stellen gute Brutherde für Krankheitserreger. Dann wird vergessen diese auch im Winter zu wässern.
Unser Tipp: eine Hecke hochschneiden statt runter. Das heißt, einen Zuwachs von maximal 15-20cm pro Jahr lässt diese kräftig werden und vor allem dicht.
Wir als Fachbetrieb setzen Ihre Gartenträume gerne um.

Annett Petrick Garten- und Landschaftsbau
Bauerngasse 3 · 01609 Lichtensee bei Riesa
Tel. 0176 / 10333929 · gartenpetrick@gmail.com · www.garten-petrick.de

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