So lohnt sich Strom vom Dach besonders

Möglichst hohe Eigennutzung macht Photovoltaik noch attraktiver.

Immer mehr Menschen in Deutschland setzen auf Sonnenstrom vom eigenen Dach – fast jeder dritte Hausbesitzer plant innerhalb der nächsten zwei Jahre die Installation einer Photovoltaikanlage. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Anlagen produzieren sauberen Strom, sparen Geld und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Neben den Umweltaspekten ist es Hausbesitzern ebenfalls wichtig, dass sich die Investition auch finanziell trägt. Bis vor einigen Jahren sorgte dafür vor allem die Einspeisevergütung – ein fester Betrag, den man für jede ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde erhält. Angesichts der mittlerweile deutlich gesunkenen Vergütung lohnt sich eine Photovoltaikanlage heute hingegen besonders, wenn ein möglichst großer Teil des selbst produzierten Stroms auch im eigenen Haushalt verbraucht wird.

Die Anlage richtig planen
Entscheidend ist eine gute und möglichst realitätsnahe Planung des eigenen „Solarkraftwerks“. „Wie wirtschaftlich eine Solaranlage arbeitet, hängt in erster Linie von den Faktoren geografische Lage, Ausrichtung und Neigung der Dachfläche sowie dem Anteil des selbst verbrauchten Stroms ab“, sagt Jonas Prudlo, bei E.ON verantwortlich für Energielösungen. Mit einer passenden Anlage können Hausbesitzer eine hohe Eigenverbrauchsquote realisieren. Neben den baulichen Gegebenheiten und Bauvorschriften ist stets das individuelle Verbrauchsprofil zu berücksichtigen: Wofür wird der Strom genutzt und zu welchen Tages- und Jahreszeiten sollte besonders viel davon verfügbar sein? Zudem ist eine vorausschauende Planung sinnvoll, etwa indem man die Anlage für ein zukünftiges E-Auto größer auslegt. Für einen ersten Überblick gibt es unter www.eon.de/solar einen kostenfreien Solarrechner. Er ermöglicht eine schnelle Auswertung, wie viel Solarenergie das eigene Hausdach liefern könnte. Zudem bietet der Energieversorger ein Komplettpaket von der Planung über die Technik und deren Installation bis zur passenden App für Smartphone und Tablet.

Solarstrom für später speichern
Selbst erzeugter Sonnenstrom, der zu Hause gerade nicht verbraucht wird, lässt sich zudem speichern. Zum einen kurzfristig in physischen Batteriespeichern, zum anderen für längere Zeit in sogenannten virtuellen Speichern – beide können auch miteinander kombiniert werden. „Mit einer richtig dimensionierten PV-Anlage und einem passenden Batteriespeicher lässt sich die Eigenverbrauchsquote auf bis zu 70 Prozent steigern“, so Jonas Prudlo. Eine Eigenverbrauchsquote von bis zu 100 Prozent ist mit einem virtuellen Speicher möglich – hier kann der Strom sogar erst deutlich später, etwa in den sonnenärmeren Wintermonaten, wieder abgerufen werden.

Fotos: djd/E.ON

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