Virtueller Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmarkt trotz Corona: Ein virtueller Weihnachtsmarkt bringt Kunden in Nünchritz und Händler seit dem 26. November zusammen.

Um die Möglichkeiten von VR und 360° Darstellungen vorzustellen, entstand in der Grafikabteilung der non malus GmbH im Sommer die Idee eine virtuelle Stadt zu entwickeln, die Betrachter am Computer entdecken können. Daraus entwickelte sich, bedingt durch die Besonderheiten des Jahres 2020, in wenigen Wochen die Umsetzung eines Marktes zum Erleben, bei dem man die Produkte in den verbundenen Onlinestores erwerben kann.
Das Ziel, eine Unterstützung von regionalem, temporärem Handel und Vernetzung der Bevölkerung stand nicht von vornherein auf dem Programm. Eigentlich ging es in der Besprechungsrunde eher darum, wie dem eigenen Kunden erklärt werden kann, was man mit 360°-Fotografie, Grafikdesign und Werbetechnik alles machen kann. Das war im Sommer dieses Jahres. In der non malus GmbH in Nünchritz, die ihr Geld normalerweise unter anderem mit Werbetechnik, Realisierung von Ladenbau, Objektbau und Messeständen verdient, suchte man nach Möglichkeiten, eigene Fähigkeiten auch in Zeiten von Lockdown und zunehmender Verunsicherung der Kunden an den Mann zu bringen. Die grundlegende Idee kam, so Geschäftsführer Lutz Hentschel, als einer unserer Mitarbeiter über die ausfallende Modellbauaustellung in einem großen Möbelhaus unglücklich war. Schnell wurde die Idee geboren, eine virtuelle Austellungsfläche zu schaffen. Diese sollte – gegen ein geringes Entgeld – Vereinen und Museen zur Verfügung gestellt werden.
Mit dem Einführen des zweiten Lockdown „light“ und der offiziellen Absage vieler Weihnachtsmärkte wurde das Projekt von den Verantwortlichen kurzerhand weiterentwickelt. „Die Idee hatte am Anfang etwas unwirkliches, aber die Kollegen und Kunden haben mich überzeugt.“ so Lutz Hentschel. „Ein virtueller Weihnachtsmarkt, bei dem Händler Waren präsentieren, Kunden die Auswahl haben und unabhängig von großen Versandhäusern bestellen können“ scheint eine Möglichkeit zu sein, die regionale Händler und uns alle unterstützen kann. Natürlich müssen am Ende die Beteiligten etwas davon haben. So haben wir entschieden, dass Händler nur für die grafische Umsetzung der Verknüpfung bzw. des Standes etwas bezahlen und wir die Grundgestaltung zur Verfügung stellen. „Es wird auch keine sogenannten Buying Links geben, die gern von Influenzern verwendet werden, um an Käufen mitzuverdiene“ bestätigt Ronny Oehm, maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. „Es geht darum, die Möglichkeiten in unserer Firma zu zeigen und eine Plattform für Händler und Endkunden zu geben. Zusammenhalt ist gerade jetzt wichtig. Wenn dann einige davon bei uns als Kunden bleiben, dann ist allen geholfen.“ „Das Schöne an unserer Umsetzung ist, dass es eine offene Landschaft ist. Sie lebt und wächst mit den interessierten Händlern.“ so Ronny Oehm. Dass Interesse von Händlern besteht, zeigen die vielen positiven Meinungen in den sozialen Netzwerken und bei Freunden. Gerade auch für kleine Händler, denen die Weihnachtsmarktstände bisher zu teuer waren, würden die Vorteile interessant sein. Der Wermutstropfen, der bleibt, wird der fehlende Glühwein und das Naschwerk sein, aber im kleinsten Kreis, mit wenigen Freunden kann man diesen sicher im Garten nachholen. www.nonmalus.com

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