Arbeiten als Pflegefachkraft: überraschend anders

Jobs in der Pflege sind sinnvoll und gut bezahlt.

Der 20-jährige Simon Meyer hatte schon bei seinem Schulabschluss genaue Vorstellungen von seinem Wunsch-Ausbildungsplatz: „Sinnvoll, digital, anspruchsvoll und in einem tollen Team – so sollte meine Lehre sein. Ich wollte auch schon in den Lehrjahren Geld verdienen und später vielseitige Karriereoptionen haben.“ Das alles fand der junge Mann in seiner Ausbildung zur Pflegefachkraft in einer Senioren-Residenz. Im mittlerweile dritten Lehrjahr ist er sich sicher: „Pflege ist genau mein Ding!“

Viele Vorurteile sind heute überholt
Praxisanleiterin Ute Dillenberger betreut die Azubis in der Alloheim Senioren-Residenz Wohnstift „Auf der Kronenburg“ in Dortmund. Dort ist sie für Simon und seine Mitauszubildenden Ansprechpartnerin und Mentorin zugleich. Zudem baut sie Vorurteile ab: „Viele denken, der Pflegeberuf wäre schlecht bezahlt und nicht gut mit Familie oder Freizeit vereinbar. Doch das stimmt schon lange nicht mehr. Pflege ist auch zeitlich flexibel organisierbar. Meine Kollegen und ich machen Arbeit, die wertgeschätzt wird, tragen viel Verantwortung und erleben ein tolles Teamwork.“

Vorteil Pflegefachkraft Im Gegensatz zu vielen anderen Berufen ist die Pflege ein Job mit Zukunft. Rund eine Million Menschen werden zurzeit in Pflegeheimen betreut, der Bedarf steigt ständig. Bereits im ersten Lehrjahr erhält ein Azubi 1.200 bis 1.400 Euro brutto. Als fertige Pflegekraft sind es 3.600 bis 4.000 Euro – hinzu kommen Zuschläge zum Beispiel für Wochenend- oder Nachtdienste. Unter www.alloheim.de gibt es detaillierte Informationen zu verschiedenen Karrieremöglichkeiten. Angestellte, die sich fachlich weiterqualifizieren möchten, haben die Möglichkeit, sich zu spezialisieren, etwa zur Praxisanleitung, zum Qualitätsmanager oder Experten für Palliativ Care, Pain Nurse sowie Wundexperten. Zudem sind Wohnbereichs-, Pflegedienst- oder Einrichtungsleitung gut bezahlte Jobs für erfahrene Fachkräfte. Simon Meyer hat einen solchen Weg noch vor sich, aber schon heute ist er glücklich in seinem Beruf: „Ich habe zu unseren Bewohnern eine richtige Beziehung aufgebaut und erfahre jeden Tag Dankbarkeit für das, was ich tue.“

Foto: DJD/Alloheim Senioren-Residenzen/Getty Images/RealPeopleGroup

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