So wird der unterbrechungsfreie Betrieb wichtiger Funktionen sichergestellt.
Die elektrische Versorgung erweist sich mitunter als Achillesferse im Automobil. Mehr als jede zweite Fahrzeugpanne geht laut ADAC auf einen Ausfall des Energiebordnetzes zurück, in den meisten Fällen verursacht durch eine defekte Niederspannungsbatterie. Ein Defekt, der für die meisten im Alltag einfach ärgerlich ist, kann allerdings zu kritischen Situationen im Straßenverkehr führen. Das gilt noch mehr, da Fahrzeugfunktionen zunehmend elektrifiziert werden. Damit steigen zugleich die Anforderungen an die Bordnetze. Sichere Stromversorgung im Auto Eine zuverlässige und jederzeit sichere Energieversorgung sowie deren permanente Überwachung ist besonders wichtig, damit Funktionen wie die elektrische Bremskraftverstärkung, Servolenkung, Licht oder Scheibenwischer uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Kommt es beispielsweise durch einen Kurzschluss im Bordnetz zu einer Unterbrechung der Stromversorgung, sorgt in Zukunft der Powernet Guardian von Bosch dafür, dass die sensiblen Komponenten weiter mit Strom versorgt werden und das Fahrzeug manövrierfähig bleibt. Im Fall der Fälle separiert ein elektronischer Trennschalter das Sicherheitsbordnetz von den restlichen Verbrauchern wie Sitzheizung oder Fensterheber, auf die man vorübergehend, ohne Auswirkung auf die Fahrsicherheit, verzichten kann. Vorbeugende Überwachung in Echtzeit Das System handelt aber nicht erst dann, wenn es bereits zu einem technischen Problem kommen sollte. Als vorbeugende Maßnahme macht Powernet Guardian das Fahren sicherer, indem es vorausschauend das elektrische Netz im Fahrzeug ständig überwacht und mögliche Versorgungslücken rechtzeitig erkennt. So werden nicht nur Fehlfunktionen identifiziert, auch ein Spannungsabfall lässt sich voraussagen. In elektrifizierten Fahrzeugen und für das automatisierte Fahren wird diese Funktion eine zentrale Rolle spielen, um für Störungsfreiheit und eine jederzeit sichere Fahrt zu sorgen.
Fotos: DJD/Robert Bosch