Sanfte Hügellandschaften vor den Toren Berlins

Radeln nach Zahlen rund um Fontanes „Märchenplatz“.

„Es ist ein Märchenplatz, auf dem wir sitzen, denn wir sitzen am Ufer des Werbellin“ – bereits Theodor Fontane begeisterte sich in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ für die Schönheiten des Barnimer Landes. Die letzte Eiszeit hat sanfte Hügellandschaften und Seen hinterlassen, in denen heute große Landschaftsschutzgebiete liegen. Vor den Toren der Metropole Berlin bietet sich eine Vielzahl von Naturerlebnissen, die besonders gut beim Wandern und Radfahren zu erschließen sind. In Seebädern finden Wassersportler Gelegenheiten zum Surfen, Tauchen oder Wasserskifahren. Kulturinteressierte begeistern sich für die typischen Feld- und Backsteinbauten, markante Kirchen, Klöster und Schlösser oder imposante Industriedenkmale. Anhand eines mit Zahlen versehenen Knotenpunktsystems lassen sich Ausflüge und Radtouren sehr gut und übersichtlich planen, Infos dazu gibt es unter www.barnimerland.de. Dort finden sich unter anderem folgende Tourenvorschläge für Familien und ambitionierte Biker.

1. Familienzeit rund um den Grimnitzsee Mit einer Streckenlänge von 16 Kilometern ist die Runde sehr gut geeignet für Familien. Die Tour bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Naturbeobachtung, wie den „Eulenturm“, eine Beobachtungsplattform mit Blick über die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt des Grimnitzsees. Picknickplätze und Badestellen laden zu angenehmen Pausen und zum Schwimmen im klaren und sauberen Seewasser ein. Die Wanderkirche Althüttendorf heißt nicht nur Wanderer, sondern auch Radler herzlich willkommen.

2. Kirchen, Bau- und Naturdenkmäler: Die Klostertour Neben der Wanderkirche und den Statuen dreier Schicksalsgöttinnen streift die 63 Kilometer lange Rundtour weitere Sehenswürdigkeiten der Region. Dazu gehören die Blumenberger Mühle und die denkmalgeschützte Altstadt von Angermünde mit Franziskanerkloster. Auf der leicht hügeligen Strecke kann man den Blick über die weite, schöne Landschaft genießen. Zwischen Parstein und dem Ökodorf Brodowin hat man einen wundervollen Blick vom Rummelsberg über die eiszeitlich geformte Landschaft. Beeindruckend ist das in norddeutscher Backsteingotik errichtete Zisterzienserkloster Chorin.

3. Verbindet überregionale Radwege: Das Barnimer Dreieck Die 74 Kilometer lange Strecke vereint die überregionalen Radwege Tour Brandenburg, Oder-Havel-Radweg und Berlin-Usedom-Radweg. Hier lässt sich fast alles erleben, was das Barnimer Land bietet: Kultur, Wasser und Wald. Naturfreunde genießen den Blick über den Grimnitz- oder den Werbellinsee. Unbedingt sehenswert sind neben historischen Gebäuden die handbetriebenen Schleusen des Finowkanals und die imposanten Schiffshebewerke Niederfinow.

Fotos: djd/WITO Barnim/Jürgen Rocholl/FACE

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