Das unterbewusste Lernen spielt beim Spracherwerb eine große Rolle.
Neben seiner Muttersprache mindestens eine weitere Fremdsprache fließend sprechen zu können, wünschen sich viele Menschen. Das notwendige Vokabelpauken und Grammatiküben ist allerdings für die meisten eine große Hürde. Mit der Methode „Hören über die Haut“ jedoch können Sprachschüler das aktive Auswendiglernen auf ein Minimum reduzieren: Nach neurowissenschaftlichen Erkenntnissen von Josua Kohberg können Ultraschallfrequenzen dabei helfen, Sprachmelodien, Vokabeln und Grammatikregeln im Unterbewusstsein zu verinnerlichen.
Lernen wie ein Baby Die Idee hinter dieser Methodik: Frequenzen von 30.000 bis 144.000 Hz sind für das Ohr allein nicht hörbar. Unsere Haut als größtes Sinnesorgan dagegen ist in der Lage, diese aufzunehmen und an das Gehirn weiterzuleiten. Dort werden sie unterbewusst registriert und verarbeitet. Mit dem Ultraschallgeber neoos X von Kosys kann man Audio-Lerninhalte auf diese Weise verfügbar machen und zum Fremdsprachenerwerb nutzen. Der Sprachschüler trägt das Gerät täglich wie eine Armbanduhr am Handgelenk. Vorproduzierte Sprachdateien werden durch die ausgesendeten Ultraschallfrequenzen über die Haut ans Gehirn weitergeleitet. Die gesundheitlich unbedenklichen Schwingungen helfen, die Sprachstruktur und -melodie etwa von Englisch, Französisch oder Chinesisch unterbewusst zu verinnerlichen – ähnlich wie bei einem Baby, das die Klangfarbe und das Stimmbild seiner Eltern schon im Mutterleib aufnimmt.
Das Gehirn aktivieren „Eine 10-minütige Anwendung des getesteten Sprachlernprogramms reicht aus, damit Gehirnareale aktiviert werden, die mit der Verarbeitung von sprachlicher Information in Verbindung stehen“, bestätigt Dr. Diana Henz, Neurowissenschaftlerin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Auf sprachen.kosys.de sehen Interessierte, welche Sprachen man sich mit diesem Verfahren erschließen kann. Das Ultraschallgerät ist jedoch nur ein Teil des Komplett-Lernprogramms. Zudem wird ein spezielles Lehrbuch benutzt. Dessen Inhalte spricht der Lernende täglich einige Minuten lang laut nach. Als weitere Ergänzung gibt es entsprechende Schreibübungen. Die Studentin Natalia Nest lernt Französisch mit dem vorgestellten System. Bereits nach acht Wochen sei sie in der Lage gewesen, verschiedene französische Podcasts, Filme und Serien zu verstehen, so Nest. „Auch meine Freundin Carla, die aus Frankreich stammt, lobt jetzt meine Aussprache“, berichtet die 18-Jährige stolz.
Fotos: djd/KOSYS