Kunstfiguren sind Blickfänger im Thüringer Wald

Naturwesen beeindrucken Gäste auf Panorama-Rundweg bei Ilmenau.

Manch ein Wanderer reibt sich verwundert die Augen, wenn er im Thüringer Wald schon von Weitem überlebensgroße menschliche Silhouetten erblickt. Am Panomaring, einem beliebten Wanderweg rund um den Urlaubsort Frauenwald bei Ilmenau, ragen neuerdings drei luftige Skulpturen in den Himmel: An der aussichtsreichen Promenade schreitet eine Figur nach dem Motto „Bewegung“ weit aus, daneben laden neue Rundbänke zum Verweilen ein. Auf dem Großen Riesenhaupt fügt sich ein Imker harmonisch in eine Baumreihe und in angrenzende Wiesenflächen ein, er steht für die „Ruhe“. Und auf dem Kleinen Riesenhaupt stützt sich der Dritte im Bunde mit den Händen auf den Waldboden, als Symbol für die „Erdung“. Die drei Naturwesen des Künstlers Hermann Beneke kennzeichnen die neuen „NaturKunstBlicke am Panoramaring Frauenwald“, sie markieren besonders schöne Aussichtspunkte inmitten des Thüringer Waldes.

Faszination für die Natur Die drei großen Hingucker fallen auf, strahlen durch ihre Transparenz aber auch Leichtigkeit aus und verbinden sich buchstäblich mit der Natur. So wächst an der schreitenden Figur eine Ranke empor, die sie nach und nach begrünt. Der Imker hat einen Kern aus Eichenholz mit kleinen Löchern, die als Insektenhotel dienen. „Die Kunstwerke fragen nach der Beziehung zwischen Mensch und Natur“, erläutert der Bildhauer Hermann Beneke. „Sie sollen die Schönheit und Faszination zur Natur und zum Menschen selbst wachrufen und die Dualität zwischen beiden infrage stellen.“ Unter www.ilmenau.de sind interaktive Tourenkarten für den Panoramaring und viele weitere Wanderwege rund um Ilmenau zu finden, ebenso wie Gastgeber und Ausflugstipps.

Berühmte Wanderwege rund um Ilmenau
Im Ilmenauer Ortsteil Frauenwald treffen sich auch bedeutende Fernwanderwege: Der Rennsteig ist Deutschlands ältester und meistbegangener Höhenwanderweg und führt auf dem Kamm des Thüringer Waldes von Eisenach bis Blankenstein an der Grenze zu Bayern. Der Lutherweg verbindet historische Schauplätze der Reformation in einer großen Runde durch ganz Thüringen. Vor Ort ist der Goethewanderweg wohl der berühmteste unter den zahlreichen Wanderwegen: Er führt von Ilmenau nach Stützerbach auf den Spuren des Dichters zum sagenhaften Goethehäuschen am Kickelhahn, wo Johann Wolfgang von Goethe 1780 das Gedicht „Wandrers Nachtlied“ schrieb. Mit dem Doktor-Wald-Weg rund um den Nachbarort Stützerbach wird all jenen ein Highlight geboten, die sich auf den Weg machen, um sich selbst intensiver mit der Natur zu verbinden.

Fotos: DJD/Stadtverwaltung Ilmenau

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