Streunertiere im Urlaub

Streicheln und füttern verboten.

Für viele Urlauber ist es ein gewohntes Bild: Kaum angekommen, laufen ihnen die ersten streunenden Hunde und Katzen über den Weg. Bei Tierfreunden weckt dies schnell den Wunsch, zu helfen. Doch was gut gemeint ist, muss für die Tiere nicht unbedingt das Beste sein. Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) aus Berlin gibt Tipps, wie sich Urlauber korrekt verhalten.
„Aus Tierschutzsicht ist es wichtig, nur dann aktiv zu werden, wenn Streuner eindeutig krank oder verletzt sind“, sagt WTG-Geschäftsführerin Katharina Kohn. „Ansonsten sollte der Kontakt zwischen Mensch und Tier so gering wie möglich gehalten werden.“
Zwar befriedigen Streicheleinheiten oder Futter die Bedürfnisse der Tiere kurzfristig. Doch die enge Bindung an den Menschen, die daraus entsteht, kann ihnen auf lange Sicht schaden, wenn sich andere Urlauber oder Einheimische dadurch bedrängt fühlen und einen Groll gegen die Tiere entwickeln.
Außerdem kennen Streuner meist die Futter- und Wasserquellen vor Ort. Erhalten sie darüber hinaus noch Nahrung, kann das zu einer weiteren Vermehrung der Tiere und damit zusätzlichem Tierleid führen.
Die Welttierschutzgesellschaft setzt sich in mehreren beliebten Urlaubsregionen, z. B. in Griechenland und Thailand, für das Wohl von Streunern ein. Mehr erfahren Sie unter www.welttierschutz.org

Fotos: pixabay.com/Welttierschutzgesellschaft e.V./spp-o

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