Wandel der Mobilitätsbranche bringt neue berufliche Herausforderungen.
Die Mobilitätsbranche ist einem starken Wandel unterworfen. Elektrofahrzeuge werden zur Normalität, durch eine Vielzahl von Assistenzsystemen mit Sensoren, Radar- und Kamerasystemen und elektronischen Bauteilen werden die Fahrzeuge immer komplexer. Parallel sind innovative Mobilitätsformen wie das Carsharing oder flexible Auto-Abos den Kinderschuhen entwachsen. Für Menschen, die einen Beruf in der Kfz-Branche anstreben, eröffnen diese Entwicklungen neue Möglichkeiten und Chancen.
In den Top Ten der beliebtesten Ausbildungen
Tatsächlich stehen Berufe rund um Fahrzeuge und Mobilität hoch im Kurs, berichtet das Deutsche Kfz-Gewerbe. Alleine 2022 haben sich mehr als 25.000 junge Menschen für einen Karriereeinstieg in der Kraftfahrzeugbranche entschieden. Bei Männern liegt das Berufsbild Kfz-Mechatroniker auf Platz 1 der beliebtesten Ausbildungsberufe, Frauen zieht es verstärkt zur Automobilkauffrau −sie gehört zu den 10 begehrtesten Berufen. Gründe dafür gibt es genug: Die Branche bietet eine Vielzahl von zukunftssicheren Jobprofilen und Aufstiegsmöglichkeiten. Sie ist systemrelevant und umfasst verantwortungsvolle Arbeitsbereiche. Durch den Wandel hin zu umweltfreundlichen Techniken spielt sie auch eine wichtige Rolle beim Erreichen der Klimaschutzziele und leistet so einen Beitrag zur Sicherung unserer Zukunft.
Vielfältige Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
Ein typischer Einstieg in technische und kaufmännische Automobilberufe führt über den klassischen dualen Bildungsweg mit betrieblicher Ausbildung und Berufsschule. Unter www.wasmitautos.com gibt es eine Vielzahl von Informationen zu den Berufsbildern und ihren Anforderungen sowie einen Betriebsfinder zur Suche nach Ausbildungsplätzen. Auch die Karrierechancen durch Spezialisierungen und Höherqualifizierung werden beleuchtet. Zweijährige Weiterbildungen eröffnen zum Beispiel Wege zum geprüften Kfz-Servicetechniker, Automobil-Verkäufer oder -Serviceberater. Über den klassischen Kfz-Meister sind Aufstiege zum Werkstattmanager oder Betriebsleiter möglich, und natürlich erlaubt der Meisterbrief die Übernahme oder Gründung eines eigenen Betriebs. Wer noch mehr erreichen will, kann auch akademische Abschlüsse etwa bis zum Bachelor oder Master of Business Administration in technischen und kaufmännischen Studiengängen anstreben.
Fotos: DJD/Kfzgewerbe/ProMotor