Cindy Lässig arbeitet seit 2012 bei der Diakonie Meißen. Inzwischen ist sie Wohnbereichsleiterin im „Hugo Tzschucke“-Heim in Meißen.
Schon während meiner Schulzeit absolvierte ich ein zweiwöchiges Praktikum im „Hugo Tzschucke“-Heim. Das blieb mir in guter Erinnerung, weshalb ich mich später dazu entschied, eine Ausbildung im Bereich Pflege aufzunehmen. Ich war dann bei einem privaten Träger in Radebeul angestellt. Allerdings war ich mit dem dortigen System auf Dauer zunehmend unzufrieden, weshalb ich mich beruflich neu orientiert habe. Bis dahin ging ich davon aus, die Mitgliedschaft in einer Kirche sei Grundvoraussetzung, um überhaupt bei der Diakonie Meißen arbeiten zu können. Ich hatte es dann auf einen Versuch ankommen lassen und war damit erfolgreich. Heute bin ich glücklich, auch ohne Kirchenmitgliedschaft ein Teil der Diakonie Meißen sein zu können. Ich finde, bei uns als sozialer Trägerin entwickelt sich viel. Besonders stark finde ich die Weiterbildungsmöglichkeiten, die einem angeboten und finanziell unterstützt werden. Ich denke hier zum Beispiel an meinen dreimonatigen Kurs zur Qualifizierung als Wohnbereichsleiterin. In unserer Einrichtung mag ich außerdem den internen Zusammenhalt – jeden Monat gibt es ein Frühstück für alle Mitarbeitenden. In diesem geschützten Raum haben wir Gelegenheit, um in direkten Austausch zu kommen, alle gemeinsam, sei es dienstlich oder privat. So ein Zusammenhalt findet man nicht überall. Die laufenden Fort- und Weiterbildungen sowie solche Team-Events verstehe ich auch als Anerkennung gegenüber den Mitarbeitenden.
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Foto: Felix Kim