Vom Münzenberg zur Teufelsmauer – von Historie zum Sagenkult

Rund um Quedlinburg warten mystische Natur- und Kulturerlebnisse.

Der Harz mit seinen tiefen Wäldern, den markanten Felsformationen und rauschenden Wasserfällen ist auch eine geschichtsträchtige Kulturlandschaft. Das Fachwerkidyll Quedlinburg etwa eignet sich als Ausgangspunkt für spannende Zeitreisen und entspannte Wander- und Radtouren. Die Heimat der ottonischen Könige und Kaiser konnte ihr mittelalterliches Gesicht bis heute erhalten wie fast keine andere Stadt in Deutschland. Daher gehört die 80 Hektar große Altstadt mit ihren rund 2.000 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten und ihren 14 Kirchen und Kapellen seit 1994 zum Unesco-Weltkulturerbe.

Auf der Straße der Romanik In den kopfsteingepflasterten Gassen findet man nicht nur viele Fotomotive, sondern auch kleine Läden und familiengeführte Gastronomiebetriebe, die auf regionale Produkte statt auf Massenware setzen. Das Einkaufserlebnis historische Innenstadt verbindet diese Vielzahl an besonderen Geschäften, Handwerksbetrieben und Ateliers zwischen Alt- und Neustadt sowie dem Stiftsberg. Über dem Winkelwerk an Dächern thront die romanische Stiftskirche mit den Grablegen des Ottonenkönigs Heinrich I. und seiner Frau. Eine ebenso aussichtsreiche, aber ruhigere Alternative für Quedlinburg-Besucher ist der Münzenberg, wo eine Kirchenruine museal aufbereitet wurde und auf einem spannenden Rundgang erkundet werden kann. Die Stadt liegt mit gleich vier Bauwerken an der „Straße der Romanik“. Zahlreiche weitere Natur- und Kulturstätten mit mystischer Ausstrahlung wie das Heilige Grab in St. Cyriakus in Gernrode – es gilt als älteste Nachbildung des Grabes Christi – und die markanten Einzelfelsen der Teufelsmauer erwarten Besucher direkt vor den Toren der Stadt. Unter #MeinHerzfürQuedlinburg gelangt man unter anderem zum aktuellen Video-Clip und zur Webseite www.quedlinburg-info.de. Dort finden Interessierte einen Überblick über alle kulturellen Highlights, Übernachtungsmöglichkeiten sowie aktuelle Termine und Outdoor-Tipps.

Burgen am Wegesrand Hinein in die Natur geht es in Wanderschuhen, per Rad oder – und das ist nicht nur für Freunde von Eisenbahnromantik ein besonderes Erlebnis – mit Dampfkraft. Die rund 125 Jahre alten Harzer Schmalspurbahnen bringen Mitfahrer unter anderem nach Stiege. Von dort führt der rund 70 Kilometer lange Selketal-Stieg, der als Geheimtipp unter Mehrtageswanderern gehandelt wird, flussabwärts am Ufer der Selke und vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Burg Falkenstein. Wer gern auf geschichtlichen Spuren unterwegs ist, kann auf genussvollen Spaziergängen an den Gemarkungsgrenzen Quedlinburgs unter anderem fünf erhaltene mittelalterliche Warttürme – „Feldwarten“ genannt – entdecken.

Foto: djd/Quedlinburg-Tourismus-Marketing/A. Fleischmann

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