Neben der seit Jahrzehnten bekannten und geschätzten Sauna erfreut sich seit einigen Jahren die Infrarotkabine immer größerer Beliebtheit bei den Verbrauchern.
Gerade in der kalten Jahreszeit wissen viele Menschen die wohltuende Wärme zu schätzen. Optisch sehen sich Sauna- und Infrarotkabinen oft ähnlich. Sie bewirken beide das erwünschte Schwitzen des Körpers, sie sind aber von ihrer Funktionsweise grundverschieden. Der Unterschied liegt in der Art der Wärmeübertragung und der Thermoregulation, die im Körper angeregt wird.
Bei der Sauna wird der gesamte Körper einer Temperatur ausgesetzt, die über der für einen Menschen „thermisch neutralen“ Temperatur von etwa 37° Celsius liegt.
Einen anderen Weg gehen die Infrarotkabinen. Hier wird eine gut verträgliche Durchwärmung des Körpers erreicht, dazu ist ein thermoneutrales Umfeld (Lufttemperatur zwischen 27 und 37 °C) notwendig. Idealerweise arbeiten Infrarotkabinen innerhalb der Thermoneutralzone und eine zusätzliche Wärmezufuhr erfolgt lokal begrenzt, meistens über Rückenstrahler. Die Infrarotstrahlung trifft auf die Haut auf und wird dabei in Wärme umgewandelt. Über den Blutkreislauf wird die „Wärme“ im Körper verteilt. Und obwohl die Raumtemperatur deutlich niedriger ist als in der Sauna, kommt der Körper in wohltuendes Schwitzen.
Ein hilfreiches Kriterium beim Kauf einer Infrarot-Kabine ist das RAL-Gütezeichen. Die Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V. verleiht seit über 40 Jahren das RAL-Gütezeichen auf Basis von 30 Qualitätskriterien und bietet den Verbrauchern eine wichtige Orientierung beim Kauf einer Infrarotkabine oder Sauna. Nähere Informationen gibt es unter: www.saunaverbaende.de.
Fotos: Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V., Wiesbaden/spp-o