Weihnachten an bewährter Stelle?

Lockerung der Verordnung ermöglicht neue Varianten zur Durchführung des Riesaer Weihnachtsmarktes

In den vergangenen Wochen entbrannten sowohl in der Stadtverwaltung als auch in der FVG Riesa mbH und natürlich unter den Bürgerinnen und Bürgern Riesas die Machbarkeits-Diskussionen zur Durchführung eines Weihnachtsmarktes in der Großen Kreisstadt in Zeiten der Corona-Pandemie. Nun wurden im Rahmen der neuen Sächsischen Corona-Schutzverordnung weitere Voraussetzungen geschaffen, welche den Kommunen eine Realisierung ihrer Weihnachtsmarktkonzepte als abbildbar erscheinen lässt.
„Unser Anspruch ist es, unseren Bürgerinnen und Bürgern auch im aktuellen Krisenjahr einen tollen Jahresabschluss im Rahmen des hiesigen Weihnachtsmarktes zu ermöglichen“, sagt Riesas Oberbürgermeister Marco Müller (CDU). „Dazu wurde in den vergangenen Tagen und Wochen sowohl eine In- als auch Outdoor-Variante intensiv mit dem Ziel der bestmöglichsten, aber eben auch die Corona-Rahmenbedingungen vollends beachtete Variante diskutiert“, so Müller.
Mit Erscheinen der neuesten Verordnung wurden nun deutliche Lockerungen vorgenommen. „Eine der entscheidendsten Abänderungen ist die Auflösung der Begrenzung des Festgebietes durch z.B. eine Umzäunung“, sagt FVG-Geschäftsführer John Jaeschke. „Ebenso ist die Kontaktnachverfolgung eine Empfehlung, aber keine Pflicht mehr“, so Jaeschke. „Wichtig bleibt es den Weihnachtsmarkt zu entzerren, um notwendige Mindestabstände zu gewährleisten und die direkten Kontakte zu minimieren. Hier drin besteht aber zugleich auch die größte Herausforderung, das in Einklang mit einer gemütlichen Weihnachtsmarktatmosphäre zu bringen“, sagt der FVG-Chef.
Nach den zunächst intern geprüften Varianten eines Umzugs an potenziell andere mögliche Standorte in Riesa, wird nun mit einer Anpassung der Vorgaben eine Durchführung an bewährter Stelle rund um Rathaus und Kloster wieder wahrscheinlich. „Unser aktuelles Konzept sieht eine Art U-Form vor, welche sich von Tierpark/Klosterkirche über den unteren Abschnitt des Rathausplatzes, kreuzend zur Klosterstraße, hin zur Freitreppe und von dort in den Klosterinnenhof zieht.“, sagt Marco Müller. „Mit diesem Aufbau kann nicht nur die Eisbahn an bewährter Stelle stehen, wir kommen damit vor allem dem Wunsch vieler Riesaerinnen und Riesaer nach, den Weihnachtsmarkt auch weiterhin in Teilen in unserem schönen Klosterkomplex zu belassen. Zudem binden wir den neuen Rathausplatz so mit ein, dass die für unsere Händlerschaft wichtige Hauptstraße als Zugang und Bindeglied wahrgenommen wird. Im oberen Teil halten wir ebenso die notwendigen Parkplatzkapazitäten vor“, so das Stadtoberhaupt.
„Unser Team arbeitet weiter unermüdlich an den notwendigen behördlichen Abstimmungen, aber auch inhaltlichen Planungen, für einen gelungenen Weihnachtsmarkt. Wir müssen uns aber auch nach wie vor darauf einstellen, dass sich die Vorgaben in der nächsten Allgemeinverfügung oder mit Anstieg der Infektionszahlen im Landkreis wieder abwandeln können“, betont John Jaeschke.

Sofern die Riesaer Klosterweihnacht an erweiterter Stelle stattfinden kann, wird sie am Freitag, 4. Dezember geöffnet und schließt nach drei Wochenenden am 22. Dezember 2020. 

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