Ein Häuschen mit Garten, ein Wochenendgrundstück oder einen Kleingarten wünschen sich viele…
…ist doch ein Garten das Sinnbild für aktive Erholung oder Entspannung vom Alltag oder als Spielplatz für die Kinder. Nun stellt sich die Frage welchen Rasen verwende ich und wie teile ich den Garten optimal ein? Es gibt viele Sorten von Rasensaatgut, sodass die Auswahl oft für den Laien unüberschaubar scheint. Ich werde mich auf die vier wesentlichsten Sorten, nach Ihrer Nutzungsart beschränken. Es gibt Schattenrasen, Landschaftsrasen, Wildblumenwiesensamen und Sport- und Spielplatzrasensaatgut. Diese sind im allgemeinen als RSM (Regelsaatgutmischung) ausgezeichnet. Das bedeutet, dass jeder Hersteller sich auf dieses Mischungsverhältnis beschränkt, um die Qualität zu gewährleisten.
Schattenrasen ist für Flächen mit wenig Sonnenlicht, also Halbschattige bis Schattige Lagen geeignet, jedoch ist dieser nicht so schön dicht, wie man es sich für einen „englischen Rasen“ wünscht. Diese Grassorten sind im Halm viel feiner und je schattiger Ihre Flächen sind, desto weniger dicht ist der Rasenbesatz. Diese Mischung benötigt viel Wasser. Also zwei bis drei Mal pro Woche 30 Minuten wässern. Bitte nicht den Berliner Tiergartenrasen als Zierrasen verwenden. Sie werden von dem Ergebnis enttäuscht sein.
Landschaftsrasen ist für große Flächen, Hänge und Böschungen geeignet. Das ist kein Zierrasen, sondern Rasen, welcher sich selbst aussät. Gras ist ein „Lichtkeimer“, der erfriert nicht! Sie können diesen Rasen bis zu dreimal im Jahr mähen. Das heißt, sie können diesen einmal im Jahr mähen und dann über den Winter liegen lassen. Diese Rasenflächen sind pflegeleicht und haben eine große Vielfalt an Blütenpflanzen. Diesen Rasen brauchen sie nicht regelmäßig zu gießen. Nur bei extremer Trockenheit durchdringend wässern.
Wildblumenwiesen sind Insektenfreundlich, pflegeleicht und umweltfreundlich. Diese Flächen sind durch ihre Artenvielfalt eine wunderbare Ergänzung in jedem Garten. Ein kleiner Streifen am Gartenzaun, oder an der Zierrasenfläche ist eine schöne und überaus pflegeleichte Ergänzung zum Staudenbeet genügt schon und macht echt nicht viel Arbeit. Diese Mischung brauchen sie nur bei anhaltender Trockenheit gießen. Die Blütenpracht ist abhängig von der Wassergabe, jedoch bitte nicht zu viel gießen. Sport- und Spielplatzrasen ist für Gärten mit hoher Beanspruchung, als Zierrasen sehr gut geeignet. Diese Rasensorte ist die Arbeitsaufwendigste aber auch schönste. Diese RSM-Mischung zeichnet sich durch seinen gleichmäßigen Wuchs, seiner Grasdichte und seinem schönen Grün aus. Vor allem sät dieser sich nicht von selbst aus. Hier ist ein regelmäßiger Schnitt sehr empfehlenswert. Desweiterem sind regelmäßige Düngegaben für den gleichmäßigen Wuchs wichtig. Um diesen Rasen in seiner Schönheit zu erhalten sind regelmäßige Wassergaben unbedingt erforderlich.
Rasenansaat oder Fertigrasen? Fertigrasen sind Rasensoden, welche frisch geerntet werden und am gleichen Tag noch auf den vorbereiteten Gartenboden in Rollen verlegt werden. Diese werden angewalzt und durchdringend gewässert. Nach 7-Tagen sollte dieser gemäht werden. Eine Rasenansaat ist KEIN Fertigrasen! Dieser erfordert sehr viel Pflegebedarf. Das sollte der Gartenfreund nicht unterschätzen. Auf den gelockerten und feinplanierten Boden das Saatgut gleichmäßig streuen und anschließend Anwalzen. Mit einem Gartenschlauch anfeuchten. Nach dem der Rasen als Hälmchen aufgegangen ist muss dieser nach ca. 14 Tagen spätestens auf eine Länge von 5cm gekürzt werden, damit sich die Sprösslinge zu einem Grasbüschel entwickeln können. Bitte an trüben Tagen mähen. Viel Wässern!!!Zögern Sie nicht diesen zu mähen, auch wenn nicht alle Stellen aufgegangen sind. Danach zum ersten Mal düngen und Nachsäen. Dann nach 14 Tagen erneut mähen und ab dann jede Woche um die Auflaufunkräuter, welche sich in Ihrem Boden befinden nicht weiter vermehren können. Nicht vergessen zu Wässern! Am besten mit einer Beregnungsanlage von uns installiert!
Annett Petrick Garten- und Landschaftsbau · Bauerngasse 3 · 01609 Lichtensee bei Riesa
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